Kostenfalle bei Digitalisierungsprojekten.

 

Unpassende Tools und überdimensionierte Systeme

Die Auswahl der richtigen Technologie ist der Schlüssel zum Erfolg in der Digitalisierung. Doch viele Unternehmen tappen in die Falle, teure oder unpassende Tools einzusetzen, die mehr Probleme schaffen, als sie lösen. Statt Effizienz und Fortschritt bringen sie hohe Kosten, Überforderung und Frustration bei den Mitarbeitenden. Die häufigsten Ursachen: fehlende Bedarfsanalysen, technologische Trends, die ohne Hinterfragen übernommen werden, und mangelnde Einbindung der Mitarbeitenden.

Wie Unternehmen in die Kostenfalle geraten

  1. Unpassende Lösungen für kleine Betriebe

    • Ein typisches Beispiel ist der Einsatz von ERP-Systemen, die für große Konzerne konzipiert wurden, in kleinen Handwerksbetrieben. Solche Systeme sind oft überdimensioniert, schwer verständlich und verursachen hohe Schulungs- und Anpassungskosten. Am Ende bleiben viele Funktionen ungenutzt, während die laufenden Kosten für Lizenzierung und Wartung das Budget belasten.

  2. Technologische Überforderung

    • Die Vielfalt an digitalen Tools kann überwältigend wirken. Unternehmen greifen häufig zu komplexen Lösungen, ohne deren Nutzen genau zu prüfen. Ein Beispiel: Ein mittelständisches Unternehmen führte eine umfangreiche Projektmanagement-Software ein, obwohl ein einfaches Tool für Aufgabenverwaltung völlig ausreichend gewesen wäre. Die Folge: unnötige Lizenzkosten und ein System, das von den Mitarbeitenden kaum genutzt wurde.

  3. Blindes Vertrauen in Trends

    • Viele Unternehmen setzen auf Technologien, weil sie als „modern“ gelten, anstatt die spezifischen Anforderungen ihrer Prozesse zu berücksichtigen. Beispielsweise wurde ein hochmodernes IoT-System eingeführt, ohne zu analysieren, welche Maschinen oder Abläufe tatsächlich optimiert werden sollten.

  4. Fehlende Einbindung der Mitarbeitenden

    • Mitarbeitende werden oft vor vollendete Tatsachen gestellt und sind mit den neuen Tools überfordert. Das führt zu Ablehnung und ineffizienter Nutzung, was letztlich den Erfolg des gesamten Projekts gefährdet.

Wie Unternehmen teure Fehler vermeiden können

Eine strukturierte Herangehensweise an die Auswahl von Technologien ist essenziell. Die folgende Checkliste hilft, unnötige Kostenfallen zu umgehen:

  1. Klare Ziele setzen

    • Welche spezifischen Probleme soll die Technologie lösen? Definieren Sie konkrete Ziele wie „Verkürzung der Lieferzeiten um 15 %“ oder „Automatisierung der Lagerverwaltung“.

  2. Bedarfsanalyse durchführen

    • Analysieren Sie die bestehenden Prozesse und identifizieren Sie Schwachstellen. Listen Sie die wirklich notwendigen Funktionen auf. Beispiel: Ein Handelsunternehmen priorisiert die Einführung eines Systems zur Bestandsoptimierung, da dies die größte Schwachstelle darstellt.

  3. Einbindung der Mitarbeitenden

    • Beziehen Sie die zukünftigen Nutzer frühzeitig ein, um Akzeptanz und praktische Relevanz sicherzustellen. Workshops oder Feedbackrunden helfen, praxisnahe Anforderungen zu formulieren.

  4. Technologien gezielt auswählen

    • Wählen Sie Tools, die flexibel und skalierbar sind. Besonders für KMUs bieten Cloud-basierte Systeme oft eine kosteneffiziente Lösung, da sie an wachsende Bedürfnisse angepasst werden können.

  5. Kosten-Nutzen-Analyse durchführen

    • Berücksichtigen Sie nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch langfristige Betriebskosten wie Wartung, Schulung und Lizenzgebühren. Beispiel: Ein mittelständisches Unternehmen entschied sich bewusst gegen eine große ERP-Lösung zugunsten einer modularen, kostengünstigeren Software.

  6. Pilotphase einplanen

    • Testen Sie die neue Technologie in einer kleinen Abteilung, bevor sie flächendeckend eingeführt wird. So können Schwachstellen erkannt und Anpassungen vorgenommen werden.

  7. Benutzerfreundlichkeit sicherstellen

    • Tools sollten intuitiv und einfach zu bedienen sein, um Schulungsaufwände und Frustration zu minimieren.

  8. Referenzen prüfen

    • Informieren Sie sich über Erfahrungen anderer Unternehmen. Erfolgsbeispiele bieten wertvolle Einblicke in die Praxistauglichkeit eines Systems.

Maßgeschneiderte Lösungen statt teurer Komplexität

Die richtige Technologie ist kein Statussymbol, sondern ein Werkzeug, das zum individuellen Bedarf eines Unternehmens passen muss. Überdimensionierte Systeme und unpassende Tools führen zu unnötigen Kosten, während einfache, pragmatische Lösungen oft deutlich effizienter sind. Unternehmen sollten daher mit einer klaren Strategie, realistischen Zielen und der Einbindung der Mitarbeitenden an die Auswahl neuer Technologien herangehen. So lassen sich nicht nur Fehlentscheidungen vermeiden, sondern auch langfristig Kosten sparen und die Effizienz steigern.

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Geld vernünftig ausgeben: Über die richtige Art von Sparsamkeit

Der Begriff Sparsamkeit bezieht sich nicht nur auf Geldangelegenheiten, sondern auf alles im Leben – den klugen Umgang mit der Zeit, den klugen Umgang mit der eigenen Fähigkeit, der eigenen Energie, und das bedeutet umsichtig zu leben, sorgfältige Lebensgewohnheiten. Sparsamkeit ist der wirtschaftliche Umgang mit sich selbst, mit seiner Zeit, mit seinen Angelegenheiten, mit seinem Geld, die vernünftigstmögliche Verwendung dessen, was wir von allen Ressourcen des Lebens haben.

Sparsamkeit ist nicht nur einer der Grundsteine für ein Vermögen, sondern auch die Grundlage für vieles, was eine hervorragende Eigenschaft hat. Sie verbessert die Möglichkeiten des Einzelnen. Die Ausübung der Sparsamkeit hat eine sehr gesunde Wirkung auf alle Fähigkeiten. Sparsamkeit ist in vielerlei Hinsicht ein Zeichen von Überlegenheit. Die Gewohnheit zur Sparsamkeit steht für Selbstbeherrschung. Sie ist ein Beweis dafür, dass der Mensch kein hoffnungsloses Opfer seiner Begierden, seiner Schwächen ist, sondern dass er Herr seiner selbst und seiner Finanzen ist.

Im Inhalt behandelte Punkte:
– Wirtschaft ist keine Schikane, sondern das planvolle Handeln zur Befriedigung von Bedürfnissen.
– Kapital ist der kleine Unterschied zwischen dem, was wir verdienen und dem, was wir ausgeben.
– Sparsamkeit ist nicht Geiz, sondern Vorsorge und die Art wie man sein Geld klug ausgibt.
– Falsche Sparsamkeit oder Verschwendung ist, wenn das Eingesparte weniger Wert ist, als der Aufwand, und das führt zur Armut.
– Ein kleiner Betrag, der regelmäßig über längere Zeit gespart wird, wächst zu einem Vermögen heran.
– Hinter jedem ehrlichen Vermögen steckt kluge Sparsamkeit.
– Man kann das gleiche Geld nicht zweimal ausgeben.
– Vertrauen genießt nur derjenige, der sein Geld vernünftig ausgibt, nicht aber derjenige, der es verschwendet.
– Glück ist eine geistige Einstellung, es ist der Zustand des Geistes, nicht der Zustand des Portemonnaies.
– Zeit ist kostbar. Nutze Sie die Zeit auf kluge Weise!
… u.a.

Es ist ein Buch mit wertvollen Ratschlägen, die jeder lesen sollte.

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Wie man seinen 24Std-Tag organisiert

Nach Ansicht des Autors Arnold Bennnett besteht das Leben der meisten Angestellten darin, nur für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten, aber er glaubt nicht, dass sie wirklich leben. Bennett geht dieses Problem an, indem er ihnen vorschlägt, wie sie zusätzliche Zeit gewinnen können um daraus das Beste zu machen und die gewonnene Zeit für ein wirkliches Leben zu nutzen.
Dieses Buch hat in den letzten Jahren aufgrund der Explosion des Phänomens der Selbstverbesserung an Attraktivität gewonnen, und in der heutigen Welt große Bedeutung.
Der Humor des Autors, ebenso wie seine Scharfzüngigkeit und die teilweise sehr originellen Ansichten kommen besonders gut in diesem Werk zum Tragen.
Lesen Sie dieses Buch und Sie werden Zeit für das wirkliche Leben und dazu reichlich Lebensfreude gewinnen.

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Der verborgene Mechanismus des Weltgeschehens

Seit Jahrtausenden ist die Menschheit bestrebt, die Welt, in der sie lebt, erkennen und verstehen zu lernen. Die Erfahrung führt zu einem wachsenden Tatsachenmaterial und die zunehmende Erkenntnis zu einem sich fortwährend verändernden Weltbild.
Jahrzehntelang sind es fast ausschließlich die Biologen gewesen, die sich an die Aufgabe der Aufstellung eines einheitlichen Weltbilds herangewagt haben, Botaniker und Zoologen, Anatomen und Physiologen.
Die exakten Naturforscher haben sich dagegen lange Zeit hindurch nicht recht getraut, an das Weltbild in seiner Gesamtheit heranzutreten; denn für den exakten Aufbau fehlten zu viele, und zwar großenteils gerade die grundlegenden Bausteine. Erst in neuerer Zeit sind die Naturforscher in die Lage gekommen, den Aufbau guten Mutes zu wagen.
Mit diesem Buch liegt nun ein mutiger Beitrag vor. Es ist eine gemeinverständliche Darstellung biotechnischer Systeme der Welt und des verborgenen Mechanismus’ unseres Weltgeschehens.

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